Content Marketing: Formate für Deinen Online-Erfolg – mit Infografik

Ideen für spannende Inhalte zu haben ist eine Sache. Das richtige Content-Format zu finden, das Deine Zielgruppe erreicht und überzeugt, ist eine andere. Dein digitales Marketing wird dann erfolgreich, wenn Du Deine Möglichkeiten kennst, nutzt und zu einem stimmigen Bild strategisch zusammensetzt. Im Folgenden erfährst Du zum einen, warum die verschiedenen Content-Marketing-Formate so wichtig sind und mit welchen Fragen Du sie identifizieren kannst. Zum anderen verraten wir Dir, warum es den Aufwand wert ist – und wie Du diesen Aufwand möglichst gering halten kannst. Bonus zum Schluss: Inspirationen und Ideen für ganze 77 Content-Formate für Deine perfekte Abwechslung!

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Warum die Form so entscheidend ist, oder: How to create content?

Einfach nur Texte produzieren war einmal: Erfolgreiches Marketing lebt von innovativen Content-Formaten, die den perfekten Rahmen für Deine Inhalte geben.

  1. Dein Content gibt Dir die Bühne, Deine Expertise ins beste Licht zu rücken – nach Deinen Spielregeln.
  2. Doch damit Inhalte überzeugen können, müssen sie gelesen / konsumiert werden.
  3. Verschiedene Formate steigern Deine Chancen, dass die Inhalte auch bei Deiner Zielgruppe ankommen.

Denn es zählt nicht nur der Inhalt allein – die Verpackung entscheidet mit, ob ein:e User:in Deinen Post anklickt, oder eben doch weiterscrollt. Hast Du Dir jedoch die Aufmerksamkeit gesichert, kannst Du mit dem konkreten Inhalt, thematischer Relevanz und anderen Argumenten punkten.

Darum ist auch der erste Eindruck so wichtig. Innerhalb von Sekundenbruchteilen muss der Person klar sein, dass Dein Content für sie echten Mehrwert bietet – und sie deshalb klicken sollte.

Das ist wirklich zentral – und im Eifer des Gefechts rückt das allzu oft in den Hintergrund: Deine Zielgruppe steht im Zentrum. Konzentriere Dich nicht auf Dein Angebot. Was zählt, ist das Anliegen Deiner Zielgruppe. Passt das, was Du zu sagen hast, dazu? Denn erst im nächsten Schritt kannst Du zeigen, wie Du sie bei diesem Anliegen unterstützen kannst. Der erste Eindruck muss vermitteln, dass Du Lösungen für ihre Herausforderungen bietest.

Das richtige Content-Format finden? Beantworte diese Fragen!

Etwas Wichtiges vorab: Konsistenz ist Trumpf. Das bedeutet, dass alles, was Du veröffentlichst, zueinanderpassen muss. Das schließt auch die richtige Ansprache Deiner potenziellen Kund:innen, Deinen Schreibstil (in Textformaten) oder Sprachduktus (in Audio- und Video-Content) mit ein.

1. Zu welchem Format passt der Inhalt?

Je nach Inhalt eignet sich längst nicht jedes Format von Haus aus. Das ist allerdings keine negative Feststellung, nutze diesen Fakt vielmehr als Hebelpunkt. Denn mit jedem Content-Format verbinden die User:innen auch eine gewisse Erwartungshaltung. Schau Dir einfach diese Gedanken zu Content-Formaten als Beispiele an:

  • Ein Image-Video schlägt einen anderen Tonfall an als ein Erklär-Film.
  • Eine Zitate-Sammlung liefert Inspiration, gibt jedoch keine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
  • Bei einer Podcast-Episode sind die interessanten Informationen in der Tonspur – die Shownotes machen nur neugierig darauf.

Also überlege Dir zunächst, welche Formate überhaupt realistisch möglich sind und welche Aussagen Du machen möchtest. Halte Dich nicht damit auf, Deine Inhalte in eine Form zu pressen, die den Zweck überhaupt nicht erfüllen kann oder sogar ein unstimmiges Bild erzeugt. Denn wenn Dein Advertisement-Content-Format, dessen Headline, Teaser et cetera etwas anderes versprechen, als die User:innen dann bekommen, sind sie genauso schnell wieder weg, wie sie gekommen sind.

2. Welche Formate erreichen Deine Zielgruppe?

Alle Menschen sind individuell – und jeder Mensch hat Präferenzen und Gewohnheiten. Das betrifft auch den Content, den sie nutzen. Noch wichtiger ist ihre Motivation, nach spezifischem Content zu suchen. Eigentlich geht es also um diese Frage(n):

  • Welche Formate sucht Deine Zielgruppe?
  • Wie nutzt sie Suchmaschinen dazu?
  • Welche anderen relevanten Kanäle können gezielt bespielt werden?

Maßgeblich hängt das natürlich vom konkreten Interesse der Zielgruppe ab: Sie befinden sich in einer bestimmten Situation oder sind mit einer Herausforderung konfrontiert, zu dem sie nützliche Informationen suchen. Ihre Suchanfragen bestimmen also, welche Content-Formate sie finden werden. Indem Du diese User Intents verstehst, nimmst Du die erste Hürde, wie Du eine geeignete Form für Deine Inhalte findest.

3. Welche Content-Formate können auf dem ursprünglichen Post aufsetzen?

Das beinhaltet zum einen die Frage, wie ein effizientes Vorgehen aussehen kann. Denn Inhalte – im Sinne von Rohmaterial – lassen sich in unterschiedlichste Formen gießen. Wenn Du also bei den ersten beiden Fragen nicht nur eine Antwort gefunden hast, musst Du dich nicht zwangsläufig für eine entscheiden.

Zum anderen geht es um die passenden Kanäle. Um Deine Zielgruppe zu erreichen, musst Du den Content da verbreiten, wo sie sich aufhalten. Dafür bietet es sich in der Regel an, längere Posts in den sozialen Medien zu platzieren und dort anzuteasern. Wenn Du beispielsweise einen Blogpost über Deine Social-Media-Kanäle sharest, machst Du verschiedene Synergieeffekte nutzbar, beispielsweise

  • Größere Reichweite in weiteren, sozialen Netzwerken
  • Traffic und Social Signals für Deine Website
  • Mehr Möglichkeiten zur Interaktion.

Wenn Du ein Content-Format auf einem Kanal platzierst, überlege Dir immer auch: Wo lässt es sich zusätzlich teilen?

Warum es den Aufwand wert ist – und wie Du ihn reduzieren kannst

Der Mehrwert für die User:innen ist klar: Sie sollen vom Inhalt profitieren und Anregungen, wertvolle Informationen oder Unterhaltung bekommen. Wenn Du diesen Content produzierst, bedeutet das natürlich Aufwand, denn jeder Inhalt

  • Muss individuell entwickelt und professionell aufbereitet werden.
  • Richtig platziert werden, um möglichst gut auffindbar zu sein.
  • Deine Zielgruppe da abholen, wo sie gerade sind.

Was Du jedoch mit professionellem Content Marketing – inklusive der passenden Formate – erreichst, zahlt sich aus:

  • Du trittst in Interaktion mit Deiner Zielgruppe.
  • Interessierte und potenzielle Kund:innen lernen Dich kennen.
  • Du stichst aus der Masse heraus und positionierst Dich mit Deiner Marke und Deiner Expertise.
  • Mit hochwertigen und innovativen Content-Formaten hast Du die Möglichkeit, qualifizierte Leads zu generieren.
  • Damit hinterlässt Du Eindruck und bleibst im Gedächtnis.

Mit jedem weiteren Touchpoint auf der Customer Journey kommst Du dem langfristigen Ziel näher: Konkrete Kaufabschlüsse.

77 Ideen: Finde Innovative Content-Formate für Deine Inhalte

Um diese theoretischen Grundlagen in die Praxis umzusetzen, ist die Voraussetzung, sich zunächst einmal einen Überblick über mögliche Content-Formate zu verschaffen. Daz haben wir 77 Content-Marketing-Formate mit Kurzbeschreibung für Dich zusammengestellt. Mit dieser Auswahl hast Du immer das perfekte Content-Format griffbereit.

Diese Zusammenstellung kannst Du Dir als kompakten Ratgeber jetzt kostenfrei herunterladen und lokal speichern. Damit bist Du vollkommen unabhängig in Deiner Umsetzung. Lade Dir gern direkt den kostenfreien Ratgeber herunter:

Infografik: Die meistgenutzten Content-Formate… sind Beispiele

Volle Auflösung der Statista-Infografik
Content Marketing Infografik: Das sind die meistgenutzten Content-Formate. (Klick aufs Bild öffnet große Ansicht; Quelle: © Statista; Lizenz: CC BY-ND 3.0)

Wenn Du neu in das Thema Content Marketing einsteigst oder einen Neustart wagst, lohnt sich natürlich ein Blick auf die Erfahrungswerte anderer. Wie eine Online-Marketing-Befragung von Statista ergab, zeichnen sich Unterschiede etwa nach Content-Formaten und Unternehmensausrichtung ab. So nutzen B2C-Unternehmen vorrangig

  • Posts in den Social Media (87 Prozent)
  • Bildmaterial, also Fotos und Illustrationen (78 Prozent)
  • Interviews (61 Prozent).

Anders gelagert ist die strategische Nutzung von Content-Marketing-Formaten bei B2B-Unternehmen:

  • Fachartikel (82 Prozent)
  • Social Media Posts (80 Prozent)
  • Bildmaterial, also Fotos und Illustrationen (69 Prozent).

Glasklar: Wenn es darum geht, welche Content-Formate sich eignen, geben Suchverhalten und Herausforderungen der Zielgruppe den Ausschlag.

Ebenso klar ist, dass diese Differenzierung von zwölf Content-Formaten nur einen sehr verknappten Eindruck von den Möglichkeiten gibt.

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(Coverbild: © BullRun | stock.adobe.com)

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